Tipps zum Energiesparen

Wir möchten Ihnen auf dieser Seite gerne ein paar einfache Energiespartipps geben. Vieles wird Ihnen sicherlich bekannt erscheinen, dennoch ist es gerade in der jetzigen Zeit wichtig, damit Ihre zukünftigen Kosten etwas abgemildert werden.

Warum ist Energiesparen gerade jetzt so wichtig?

Viele Haushalte gehen seit Jahren sorgsam mit Energie um. Aber gerade jetzt steigen die Energiepreise stark, vor allem für Gas.

Manche Mieterinnen und Mieter haben deshalb schon eine Preiserhöhung ihres Versorgers erhalten oder zahlen höhere Abschläge an ihre Vermieterin oder Vermieter.

Die Bundesregierung plant zwar Entlastungen für Verbraucherinnen und Verbraucher, aber jeder und jede einzelne von uns sollte dennoch versuchen, den Gasverbrauch zu minimieren. Wir alle können mithelfen, den Verbrauch von Strom und Heizwärme zu senken. Damit schonen wir auch den Geldbeutel und die Umwelt.

Die Energiepreise für Strom und Gas steigen stark. Das kann teuer werden. Doch jeder kann etwas dagegen tun. Wer weniger Gas und Strom verbraucht, kann seine (Mehr-)Kosten senken und bares Geld sparen.

Wir zeigen Ihnen, wie das geht und geben Ihnen hier einfache hilfreiche Tipps:

  

Heizkosten senken:

 

Stellen Sie Ihre Raumthermostate richtig ein: bei einem Standard-Thermostat entspricht Stufe 2 etwa 16°C, Stufe 3 etwa 20°C und Stufe 4 etwa 24°C. Pro Grad weniger sparen Sie ca. 6% Heizkosten. Schließen Sie Zimmertüren, damit die warme Luft nicht in kältere Räume entweichen kann. In der Regel sind 20°C – 22°C Raumlufttemperatur ausreichend.

 

Ihre Heizkörper brauchen Freiheit: verdecken Sie die Heizkörper weder mit Vorhängen noch mit davorgestellten Möbeln. Die Heizenergie kann sonst nicht voll ausgenutzt werden, da die Wohnräume nicht gleichmäßig aufgeheizt werden können. Eine einfache Regel besagt, dass jeder Heizkörper gut zu sehen sein sollte, damit die Raumluft ihn ungehindert umströmen kann.

 

Drehen Sie die Heizung vor dem Lüften ab: Andernfalls „denkt“ Ihre Heizung, dass der Raum kalt ist und stärker beheizt werden muss. Die Heizung wird dann heißer und die erwärmte Luft entweicht durch das offene Fenster.

 

Schlafzimmer vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen lüften: so wird verhindert, dass sich die beim Schlafen freigewordene Feuchte dauerhaft in die Wände und Möbel einspeichert. In Küche und Bad größere Mengen an Wasserdampf durch Kochen und Duschen sofort durch Fensteröffnung ins Freie lüften.

 

Lüften ist sehr wichtig! Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften in allen Räumen sorgt für frische Luft. Hierbei genügen meist schon 5 bis 10 Minuten. Ein Fenster in Kippstellung verschwendet Energie, weil es für den gleichen Luftaustausch länger aufbleiben muss.

 

Drehen Sie die Heizung nachts und bei Abwesenheit gezielt herunter: so sparen Sie Energie und werden bei etwas kühleren Temperaturen auch besser schlafen. Achten Sie bei Abwesenheit jedoch auf eine Mindesttemperatur, da es sonst leicht zu einer Schimmelbildung kommen kann. Stellen Sie die Heizkörper nie dauerhaft auf „Null“. Wenn Räume komplett auskühlen, sinken die Wandtemperaturen. Die Folge ist – auch bei kurzem Aufdrehen – ein unangenehmes Wohngefühl.

 

Schließen Sie die Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen: achten Sie darauf, dass die warme Luft aus höher beheizten Räumen nicht in die kühleren Räume gelangt. Denn sonst gelangt nicht nur Wärme, sondern auch viel Luftfeuchtigkeit in den kühleren Raum. Die Folge: die relative Luftfeuchte steigt in dem Raum an und begünstigt das Entstehen von Schimmelpilzen.

 

Stromkosten senken:

 

Schalten Sie das Licht und Elektrogeräte nur bei Bedarf ein:

Muss das Licht überall brennen, auch wenn Sie es gerade nicht benötigen? Denken Sie bitte auch daran, das Licht bei längerem Verlassen des Raumes auszuschalten. Das gleiche gilt für Elektrogeräte.

 

Standby-Modus verbraucht ebenfalls Strom:

Auch im Standy-Modus verbrauchen Ihre Elektrogeräte Strom. Daher ist es ratsam, die Geräte vollständig auszuschalten. Dies gelingt ganz einfach mit Hilfe des Ein-Ausschalters oder einer schaltbaren Mehrfachsteckdose.

 

Stellen Sie Ihren Kühl- oder Gefrierschrank richtig ein:

Oftmals ist im Haushalt der Kühlschrank zu kalt eingestellt. Durchschnittlich 5,8 Grad zeigt das Thermometer an. Das ist zu kalt – denn schon sieben Grad reichen aus, um Lebensmittel und Getränke verlässlich zu kühlen. Bereits ein Grad hochschalten zahlt sich aus: Das senkt die Stromkosten um ca. sechs Prozent. Auch ein Blick in das Gefrierfach lohnt sich. Dort sind minus 18 Grad vollkommen ausreichend. Möglicherweise ist auch ein Austausch gegen ein energieeffizienteres Gerät sinnvoll, denn ein Neugerät kann gegenüber dem Alten ca. 200 kWh Strom sparen. Das sind bei einem Arbeitspreis von knapp 50 Ct/kWh ungefähr 100 Euro im Jahr.

 

Viele weitere hilfreiche und anschauliche Tipps finden Sie unter den folgenden Links:

 

Download Flyer

https://www.energiewechsel.de/KAENEF/Redaktion/DE/Dossier/energiespartipps-fuer-verbraucher.html

https://www.verbraucherzentrale.de/sites/default/files/2019-05/Energie-sparen-im-Haushalt-Energiespartipps-einfache-Sprache-VZ-NRW.pdf

https://www.swnh.de/services/energie-sparen/

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