Vorsicht vor Heizlüftern und Teelichtöfen

Diese mobilen Elektrogeräte bestehen aus einem Glühdraht, der mit Strom erhitzt wird. Die Wärme wird dann von einem Ventilator verteilt. Dies hat erhebliche Nachteile: Heizlüfter trocknen die Luft aus und können keine klassische Heizung ersetzen. Elektroheizer erwärmen die Luft nur punktuell und kurzzeitig, die Wände bleiben kalt. Wird der Heizlüfter ausgeschaltet, kühlt es sich sehr rasch wieder ab und es entsteht ein ungemütliches Raumklima. Heizlüfter verbrauchen eine Menge Strom. Lässt man ein 2.000-Watt-Modell zehn Stunden auf höchster Stufe laufen, kommen 20 Kilowattstunden zusammen. Diese Strommenge kostet beim aktuellen Strompreis ca. 8,00 € – und das nur für einen Raum.
Ein Heizlüfter ist immer teurer als eine normale Heizung. Weiterhin ist zu beachten, dass die Stromkreise in den Wohnungen für so eine hohe Abnahme nicht ausgelegt sind und eine Netzüberlastung droht. Zu guter Letzt: Heizlüfter sind immer eine Brandgefahr, der glühende Draht ist meist nur durch Plastik-Lamellen geschützt. Daher gilt Vorsicht vor Heizlüftern und diese nie ohne Aufsicht laufen lassen!

Eine weitere Gefahr besteht in der Benutzung sogenannter Teelichtöfen. Teelichtöfen sind – meist selbstgebaute – umgedrehte Tontöpfe, die durch Teelichter erwärmt werden. Diese Alternative erzeugt nicht ansatzweise so viel Wärme wie eine Heizung und ist auf Dauer auch noch teurer. Außerdem sind diese selbstgemachten Öfen meist nicht sehr stabil und können leicht umgestoßen werden. Stellen Sie außerdem mehr als zwei Teelichter nebeneinander, um die Leistung zu steigern, vergrößert sich auch das Risiko für einen sogenannten Wachsbrand. Brennbare Gase könnten sich dann schlagartig entzünden und für einen Brand in der Wohnung sorgen. Zudem werden Teelichter meist aus Plastik, Aluminium, Paraffin oder Stearin gefertigt, wodurch die Verwendung schädlich für die Umwelt und auch für die Gesundheit sein kann.

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